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Kateryna Kasper

Sopran

Kateryna Kasper
© Barbara Aumüller

Seit 2014/15 im Ensemble und zuvor als Mitglied des Opernstudios, war die ukrainische Sopranistin Kateryna Kasper hier u.a. als Mozarts Pamina (Die Zauberflöte) und  Susanna (Le nozze di Figaro), Tytania (A Midsummer Night’s Dream), Nannetta (Falstaff), Antonida (Iwan Sussanin), Sophie (Der Rosenkavalier), Oriana (Amadigi), Lady Harriet Durham (Martha), Frasquita (Carmen), Tigrane (Radamisto), Valencienne (Die lustige Witwe) und Komtesse Stasi (Die Csárdásfürstin) zu erleben. In der aktuellen Spielzeit trat sie bereits als Eine Stimme von Oben (Don Carlo) in Erscheinung und als Venus in Mozarts Jugendwerk Ascanio in Alba. Außerdem debütierte sie als Aci in Händels Aci, Galatea e Polifemo in Montréal mit dem Arion Baroque Orchestra und interpretierte die Partie konzertant in Basel und Wien mit dem Kammerorchester Basel unter der Leitung von René Jacobs. Weiterhin zählt eine Tournee durch Europa und nach Südkorea mit Bachs Matthäus-Passion mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Francesco Corti zu den kommenden Aufgaben der Sopranistin. Vergangene Spielzeit war sie erneut als Humperdincks Gretel (Hänsel und Gretel) besetzt, legte ein gefeiertes Debüt als Angelica (Orlando) vor und stand überdies als Mozarts Zerlina (Don Giovanni) und Romilda (Xerxes) auf der Bühne. Große Erfolge konnte sie zuletzt auch bei ihren Debüts an der Staatsoper Berlin als Kaiserin Arianna in Vivaldis Il Giustino, sowie bei einer Europa-Tournee mit dem B’Rock Orchestra unter René Jacobs als Orasia in Telemanns Orpheus u.a. im Gran Teatre del Liceu in Barcelona und im Concertgebouw Amsterdam feiern. Gastspiele führten sie mit Eötvös’ Der goldene Drache zu den Bregenzer Festspielen und mit Dido and Aeneas zum Edinburgh International Festival sowie an die Los Angeles Opera. Darüber hinaus gastierte sie als Bellezza in Il Trionfo del Tempo e del Disinganno am Nationaltheater Mannheim,  als Pamina bei der Oper im Steinbruch in St. Margarethen sowie als Agilea (Teseo) in der Tschaikowsky Concert Hall in Moskau. Als Konzert- und Liedsolistin trat sie u.a. in der Pariser, Kölner und der Elbphilharmonie und mit dem London Philharmonic Orchestra  auf. 2018 erschien ihr Debütalbum O wüßt ich doch den Weg zurück... mit romantischen Liedern von Kinderspielen und Märchenwelten. 2022 erschienen CDs mit Zyklen von Schostakowitsch und Weinberg mit dem Trio Vivente, Webers Freischütz (Ännchen) mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs, sowie ihr zweites Liedalbum Ein süßes Deingedenken mit Liedern von Fanny und Felix Mendelssohn, mit dem sie für den Opus Klassik 2023 in der Kategorie „Gesang Solo“ nominiert war. 2014 gewann sie den Internationalen Mirjam-Helin Gesangswettbewerb in Helsinki.