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Marlis Petersen

Sopran

Marlis Petersen
© Yiorgos Mavropoulos

Marlis Petersen, die vom Fachmagazin Opernwelt bereits viermal als »Sängerin des Jahres« ausgezeichnet wurde, erhielt 2020 den Opus Klassik in derselben Kategorie. Zuletzt war sie an der Oper Frankfurt mit ihrem Rollendebüt als Hanna Glawari in der Premierenserie von Die lustige Witwe 2018 zu erleben. Jüngst gab sie ihr Rollendebüt als Marschallin (Der Rosenkavalier) an der Bayerischen Staatsoper und wird in dieser Partie im Juni auch erstmals an der Wiener Staatsoper auftreten. Die gefeierte Sopranistin gastiert weltweit an den großen Bühnen wie der Opéra de Paris, dem Théâtre de la Monnaie in Brüssel, den Staatsopern in Berlin und Hamburg, dem Theater an der Wien, der Metropolitan Opera in New York, der LA Opera und der Lyric Opera of Chicago sowie bei den Festspielen von Salzburg und Aix-en-Provence. In jüngerer Zeit gab sie ihre Debüts als Strauss’ Salome an der Bayerischen Staatsoper, Donizettis Maria Stuarda am Theater an der Wien, als Marietta (Die tote Stadt) am Teatr Wielki in Warschau, als Manon an der Wiener Staatsoper und war in der Titelpartie von Beethovens Leonore unter René Jacobs europaweit auf Tour. Bergs Lulu – eine ihrer Paraderollen – führte sie zuletzt an die New Yorker Metropolitan Opera und die Bayerische Staatsoper in München. Das ehemalige Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg und der Deutschen Oper am Rhein ist einerseits im klassischen Koloraturfach zuhause mit Partien wie Violetta (La traviata), Elettra (Idomeneo), Massenets Thaïs, Norina (Don Pasquale) oder den vier Frauen in Hoffmanns Erzählungen, widmet sich aber auch gezielt Neuer Musik. In den Uraufführungen von Henzes Phaedra, Trojahns La Grande Magia oder Reimanns Medea verlieh Marlis Petersen den Titelfiguren ihre Stimme. Als gefragte Liedsängerin ist sie regelmäßig in der Wigmore Hall in London, im Wiener Konzerthaus oder bei der Schubertiade Schwarzenberg zu Gast.