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Johannes Erath

Regisseur

Johannes Erath
© Dshamilja Kaiser

Der Regisseur Johannes Erath, regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt, realisierte mit immensem Erfolg die Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter und Verdis Otello ebenso wie Szymanowskis Król Roger, Giulio Cesare in Egitto, Euryanthe und Angels in America. Zu wichtigen Produktionen der jüngeren Zeit zählen u.a. Les Troyens an der Oper Köln, Spontinis La vestale am Theater an der Wien, I masnadieri an der Bayerischen Staatsoper, Caruso in Cuba im Rahmen des Opera Forward Festivals der Nationale Opera Amsterdam, Goldschmidts Beatrice Cenci bei den Bregenzer Festspielen sowie Massenets Manon, Gounods Faust und Saariahos L'amour de loin ebenfalls an der Oper Köln. Weitere Projekte waren der szenisch-musikalische Abend Vissi d’arte am Opernhaus Düsseldorf und die Uraufführung von Il crepuscolo dei sogni am Teatro Massimo in Parlermo. Seine Inszenierungen von Le nozze di Figaro und Hoffmanns Erzählungen an der Semperoper Dresden waren anschließend beim Savonlinna Opera Festival und in Helsinki zu sehen. Hoffmanns Erzählungen wurde zuletzt auch am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia gezeigt. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit der Oper Graz, wo Die tote Stadt – ausgezeichnet mit dem Österreichischen Musiktheaterpreis, Lulu, Don Giovanni, Elektra und Lohengrin (auch an der Norske Opera Oslo) entstanden. 2008 erhielt Johannes Erath für seine Inszenierung von Massenets Cendrillon am Theater Bern den Götz-Friedrich-Preis. Nach einem Violinstudium spielte er zunächst im Orchester der Volksoper Wien und in der Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker, bevor er sich dem Regiefach zuwandte.