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Ted Huffman

Regisseur

Ted Huffman
© Dominic Mercier

Der amerikanische Regisseur Ted Huffman gab mit Rinaldo an der Oper Frankfurt sein Deutschland-Debüt. In der vergangenen Saison inszenierte er hier mit Orlando eine weitere Händel-Oper. Zu seinen jüngsten Regiearbeiten gehören Stockhausens Sonntag aus Licht in der Cité de la Musique-Philharmonie in Paris, Stefan Wirths Girl with a Pearl Earring am Opernhaus Zürich (»Uraufführung des Jahres 2022«, Opernwelt), Chris Defoorts The Time of Our Singing am Théâtre Royal de la Monnaie (»Beste Uraufführung«, International Opera Awards 2022) sowie L’incoronazione di Poppea beim Festival in Aix-en-Provence. Des Weiteren erarbeitete er u.a. Braunfels‘ Die Vögel an der Opéra National du Rhin, Il trionfo del tempo e del disinganno am Königlichen Opernhaus in Kopenhagen, A Midsummer Night’s Dream an der Deutschen Oper Berlin, Salome an der Oper Köln, Trouble in Tahiti an De Nationale Opera in Amsterdam sowie Madama Butterfly am Opernhaus Zürich, wohin er 2022/23 für Gounods Roméo et Juliette zurückkehrte. Ted Huffman hat sich vor allem mit Inszenierungen zeitgenössischer Opern international einen Namen gemacht. Die Uraufführung von Philip Venables 4.48 Psychosis, basierend auf Sarah Kanes letztem Drama, am Royal Opera House Covent Garden in London wurde 2016 mit dem UK Theatre Award ausgezeichnet. Die ebenfalls gemeinsam mit Philip Venables  entstandene Oper Denis & Katya (Opera Philadelphia, Music Theatre Wales, Opéra Orchester National Montpellier, De Nationale Opera in Amsterdam und Staatsoper Hannover) gewann 2019 den Fedora Generali Preis und war für den International Opera Award nominiert. Mit The Faggots and their Friends between Revolutions war im Sommer 2023 eine weitere Koproduktion der beiden Künstler bei den Festivals in Aix-en-Provence und Bregenz zu sehen. Geboren in New York, studierte Ted Huffman an der Yale University und war Mitglied des Merola Opera Program der San Francisco Opera.