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Johannes Leiacker

Bühnenbild

Johannes Leiacker
© Monika Rittershaus

Johannes Leiacker ist weltweit als Bühnen- und Kostümbildner im Opern- und Schauspielbereich tätig. Engagements führten ihn u.a. an die Bayerische und die Wiener Staatsoper, an die Opéra National in Paris, das ROH Covent Garden in London, die Los Angeles Opera, die Houston Grand Opera, die Metropolitan Opera in New York, an die Opernhäuser in Madrid, Brüssel, Kopenhagen, Zürich, Moskau und Tokio sowie zu den Festspielen in Salzburg, Bregenz und Baden-Baden. An der Oper Frankfurt gastiert er regelmäßig, zuletzt u.a. für Mercadantes Francesca da Rimini (Kooperation mit den Tiroler Festspielen Erl), Puccinis Madama Butterfly mit R.B. Schlather, Tristan und Isolde mit Katharina Thoma sowie Król Roger mit Johannes Erath. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren Peter Konwitschny (zuletzt Les Huguenots und Norma an der Semperoper Dresden) und Christof Loy, mit dem er u.a. auch Zandonais Francesca da Rimini und Schrekers Der Schatzgräber an der Deutschen Oper Berlin, Salome an der Finnischen Nationaloper in Helsinki, Königskinder an De Nationale Opera in Amsterdam sowie Verdis Luisa Miller beim Glyndebourne Festival bzw. für die Oper Köln entwickelte. Für die laufende Spielzeit sind mit Elektra am ROH Covent Garden, Guercoeour an der Opéra National du Rhin und Werther  an der Mailänder Scala weitere Neuinszenierungen der beiden geplant. Weitere Arbeiten von Johannes Leiacker entstanden vor allem mit Dietrich Hilsdorf und Rolando Villazón. Tristan und Isolde am ROH Covent Garden wurde mit dem Laurence Olivier Award ausgezeichnet, Peter Grimes am Theater an der Wien mit dem International Opera Award als »Beste Produktion 2016«. 1996, 2009 und 2018 wurde Johannes Leiacker zum »Bühnenbildner des Jahres« gewählt. 2021 erhielt er den »Rudi-Häussler-Preis« der Stiftung Semperoper Dresden. Bis 2010 hatte er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden inne.